Cooperative Praxis (CP)

CP ist eine außergerichtliche Konfliktbearbeitungsmethode. Sie ist international bekannt unter Collaborative Practice/Collaborative Law.

Im Gegensatz zur Mediation gibt es im CP-Verfahren nicht einen Mediator, sondern ein Team unterstützt von Anfang an die Konfliktparteien: jede Partei beauftragt einen mediativ geschulten Rechtsanwalt , einen Coach oder einen gemeinsamen Coach und neutrale Experten wie Vermögensberater, Steuerexperten oder Kinderexperten. Die Zusammensetzung des Teams ergibt sich aus der Besonderheit des jeweiligen Konfliktes.

 

Das gesamte Team unterstützt die Konfliktparteien bei der Lösung des Konflikts,

  • in dem diese ihre Interessen, Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle wahrnehmen und vertreten können,
  • in dem sie ihre Potentiale für kreative Lösungen zur Geltung bringen können,
  • in dem Kommunikationsformen entwickelt werden, um die Verhandlungen mit gegenseitigem Respekt und Kooperationswillen zu führen.

Auf dieser Grundlage wird ein faires Ergebnis angesteuert, das die wechselseitigen Interessen aller soweit als möglich einbindet und hierzu alle Ressourcen und Synergien ausschöpft.

 

CP ist besonders geeignet für komplexe Konflikte, in denen die Arbeits- oder privaten Beziehungen eine herausragende Rolle spielen wie beispielsweise

  • bei Konflikten im Wirtschaftsbereich
  • bei Familienstreitigkeiten
  • bei Erbstreitigkeiten.

Ziel des CP-Verfahrens ist ähnlich wie in der Mediation: eine bedürfnis- und zukunftsorientierte Lösung zu finden, die allen Konfliktparteien gerecht wird und die alle als fair empfinden.

Dipl.-Psych. Gertrud Wölke arbeitet als Coach oder Kinderexpertin im CP-Verfahren mit Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten, Coaches und anderen Experten zusammen.

Kindercoach hilft bei Trennungskonflikten

Die Rolle des Jugendlichen- und Kindercoach

Sehr geehrte Eltern, Ihnen wurde empfohlen, eine Kinderexpertin oder einen Kindercoach einzubeziehen. Kindern und Jugendlichen an der Bearbeitung eines Trennungskonfliktes direkt zu […]